Robert´s Rindergulasch
1
kg Wade vom Weiderind
1 kg Speisezwiebeln
2
EL Schweine- oder Butterschmalz
3 EL Paprika edelsüß
1 TL
Kümmel
2 EL Majoran
Salz
Pfeffer
scharfes
Rosenpaprika oder Chiliflocken (Pul biber)
Wasser oder
Gemüsebrühe nach Bedarf
1 guter Esslöffel eiskalte Butter
Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden
Die Zwiebeln hacken, das Fleisch in nicht zu kleine Würfel (ca. 5 cm) schneiden.
Schweine- oder Butterschmalz in den Topf geben und erhitzen. Die Zwiebeln und das Fleisch ohne Gewürze darin andünsten, etwas Farbe nehmen lassen. Anschließend die Hitze wegnehmen und bei milder Hitze im Topf mit Deckel weiterschmoren bis die Flüssigkeit fast völlig verdampft ist.
Dann drei gut gehäufte Esslöffel edelsüßes Paprikapulver zugeben, mit Kümmel, Majoran, Salz und Pfeffer kräftig würzen und unter gelegentlichem Umrühren weiterschmoren. Dabei kann das Gulasch gut Röstaromen ansetzen, darf aber nicht anbrennen. Dann nach und nach Flüssigkeit (Wasser oder Gemüsebrühe) zugeben und immer weiterschmoren. Am Ende soll das Fleisch gar und die Zwiebeln völlig verkocht sein. Durch den Zwiebelanteil erübrigt sich ein Binden der Soße. Zum Schluss noch mit Chiliflocken oder scharfem Rosenpaprika zur gewünschten Schärfe abschmecken - das Gulasch sollte würzig, aber nicht höllisch scharf sein - und ein bis zwei Esslöffel eiskalte Butter zugeben. Nun nicht mehr kochen.
Die ideale Beilage dazu sind Semmelknödel, eventuell auch Böhmische Knödel. Gulaschreste lassen sich hervorragend aufwärmen, dazu passt ein einfaches, frisches Brötchen.
Als Getränk empfiehlt sich ein kühles, helles Bier. Für festlichere Anlässe kann es auch ein trockener Rotwein, z.B. aus Ungarn oder dem österreichischen Burgenland sein.
Die Qualität dieser Speise hängt vor allem von der des Fleisches ab. Ich verwende dazu nur Rindfleisch aus der Wade in Bio-Qualität.
Robert Pfeifer, Bayreuth